Händewaschen mit Seife am Waschbecken

Internationaler Welttag des Händewaschens am 15. Oktober

Warum gibt es den Welttag des Händewaschens? Wer hat den ins Leben gerufen?

WHO-Logo zum Welthändewaschtag (Global Handwashing Day)

WHO-Logo — Welttag des Hän­de­wa­schens — Bild: padrinan / Pixabay-Lizenz — CleanUp-Miet­ser­vice

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion WHO hat den Inter­na­tio­na­len Hände-Waschtag (Global Hand­wa­shing Day) 2008 ins Leben gerufen. Seitdem steht das Thema jedes Jahr am 15. Oktober in vielen Ländern weltweit im Fokus.

⇒⇒ Die Auf­klä­rung über die Not­wen­dig­keit des Hän­de­wa­schens und die Schärfung des Hygie­ne­be­wusst­seins stehen im Mit­tel­punkt des Akti­ons­ta­ges ⇐⇐

Mit dem Akti­ons­tag macht die Behörde darauf auf­merk­sam, dass eine gute Hän­de­hy­giene die Aus­brei­tung von Infek­ti­ons­krank­hei­ten, zu denen auch z.B. Coro­na­vi­rus-19 gehört, ver­hin­dern kann. Obwohl Coro­na­vi­ren haupt­säch­lich durch Tröpfchen und Aerosole über­tra­gen werden, kann der Erreger auch über Hände wei­ter­ge­ge­ben werden. Sind die Hände kon­ta­mi­niert, kann alles, was berührt wird, infiziert werden.

Aufklärung tut Not: Aktionstage, Kampagnen und Informationen

In zahl­rei­chen Schulen, Kin­der­gär­ten, Gemeinden und sozialen Ein­rich­tun­gen werden vor allem Erwach­sene und Kinder ange­spro­chen. Damit versucht man der leider immer noch viel zu häufigen Anste­ckung durch Infek­ti­ons­krank­hei­ten per Hand­kon­takt (z.B. Influenza-A-Virus H1N1) präventiv ent­ge­gen­zu­wir­ken.

Warum ist das Händewaschen so wichtig?

Hände mit Viren und Bakterien - Welttag des Händewaschens - Bild: padrinan / Pixabay-Lizenz - Info von CleanUp-Mietservice

Keime und Bakterien auf Händen. Bild von Gerd Altmann /  Pixabay-Lizenz — Info von CleanUp-Miet­ser­vice zum Welttag des Hän­de­wa­schens

Auch wenn es so aussieht, als wären deine Hände sauber, sind sie es nicht immer. Die meisten Ver­schmut­zun­gen kannst du mit bloßem Auge nicht erkennen. Es sind winzige Keime, die zum Auslöser von Krank­hei­ten werden können. Sie werden schnell wei­ter­ge­ge­ben.

  • Viele Bakterien halten sich bis zu drei Stunden lang auf unge­wa­sche­nen Händen.
  • Nicht alle Bakterien sind für das mensch­li­che Auge unsicht­bar: Thio­mar­ga­rita nami­bi­en­sis ist mit 0,75 mm ver­mut­lich die größte Bakterie der Welt.
  • Auf nassen Händen sind bis zu 1.000 Mal mehr Keime als auf trockenen Händen zu finden.
  • Auf Münzen und Papier­geld tummeln sich z.B. bis zu 3.000 Baktieren.

Wenn du dich erkältet hast und husten oder niesen musst, landen die Krank­heits­er­re­ger in deiner Hand — und auch auf den Gegen­stän­den, die du in deiner Umgebung hast. Mit der Hand berührt man Tür­klin­ken, Geld, Was­ser­hähne, Com­pu­ter­tas­ta­tu­ren, Hal­te­griffe in Bussen und Bahnen und vieles mehr. Wenn eine andere Person diese Gegen­stände anfasst, können die Keime auch an deren Hände kleben. Bei Berührung von Mund oder Nase kann es zu einer Erkran­kung kommen. Deshalb ist es wichtig, sich regel­mä­ßig und gründlich die Hände zu waschen. So schützt man sich vor Keimen.

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung):
„Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, schützt sich und andere wirksam vor Infektionen. Händewaschen schützt vor Ansteckung mit Erregern über Hände und Oberflächen. Dabei senkt sorgfältige Händehygiene das Risiko, Krankheitserreger an andere weiterzugeben. Es hilft, sich immer wieder bewusst zu machen, worauf es beim Händewaschen ankommt.“

Sterbefälle aufgrund mangelnder Hygiene — Wasser und Seife können Leben retten

Vor allem in armen Ländern wie Afrika oder Asien sterben viele Menschen an einer Infektion mit gefähr­li­chen Keimen.. Sie haben  oft kein sauberes Wasser und keine Seife, um sich die Hände zu waschen. So besagen aktuelle Sta­tis­ti­ken, dass weltweit jährlich ca. 3,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren an den Folgen solcher durch mangelnde Hygiene ver­brei­te­ten Infek­tio­nen sterben. Die WHO führt hier an,

  • dass regel­mä­ßi­ges Hän­de­wa­schen mit Wasser und Seife z. B. das Risiko einer Durch­fall­erkran­kung um mehr als 40 Prozent,
  • von Atem­wegs­in­fek­tio­nen um fast 25 Prozent gesenkt werden könne.

Hände waschen nach der Toilette? Längst nicht jedermanns Sache!

Grafik: Mann auf Toilette / CleanUp-Mietservice

Hän­de­wa­schen nach Toi­let­ten­be­such läßt zu wünschen übrig — Bild Pixabay-Lizenz

” … nach der Toilette und vor dem Essen – Hän­de­wa­schen nicht vergessen … ”

Diesen kleinen Hygiene-Reim kann sich wohl jedes Kind merken! Und trotzdem: Ver­schie­dene Studien belegen, dass das Hän­de­wa­schen nach der Toilette längst nicht für alle eine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist.

Wis­sen­schaft­ler der London School of Hygiene and Tropical Medicine beob­ach­te­ten an Auto­bahn­rast­stät­ten das Wasch­ver­hal­ten von rund 200 000 Wasch­raum­be­su­che­rin­nen und ‑besuchern. Das Resultat: nur gerade 32% der Männer und 64% der Frauen haben sich nach der Toilette ihre Hände mit Wasser und Seife gewaschen.

Die übelsten Keimfallen im Alltag

Nein — es sind nicht öffent­li­che Toiletten! Vielmehr finden sich Bakterien und Viren mil­lio­nen­fach an Orten, an denen wir sie nicht vermuten. Hier einige “Hotspots”:

im Haushalt 

  • die Spüle in der Küche
  • Kühl­schrank, Kühl­schrank­griffe
  • Spül­schwämme und Lappen, die in der Küche verwendet werden
  • Geschirr­tü­cher
  • Küchen­bret­ter
  • der Deckel des Abfall­ei­mers.

in Sani­tär­räu­men

  • Bade­wan­nen
  • Duschen, Dusch­vor­hang
  • Hand­tü­cher, vor allem Gemein­schafts­hand­tü­cher
  • Toilette,vor allem öffent­li­che Toiletten
  • WC-Spülung
  • Hand­cremes, Tigel
  • Hän­de­trock­ner insbes. in öffent­li­chen Wasch­räu­men

Was Sie sonst noch anfassen …

  • Tür­klin­ken
  • Armaturen
  • Licht­schal­ter
  • Geländer
  • Handlauf der Roll­treppe
  • Fahr­stuhl­knöpfe
  • am Ein­kaufs­wa­gen
  • Griffe in Busse und Bahnen
  • Bar­geld­au­to­mat
  • Fahr­kar­ten­au­to­mat
  • Zapfhähne an Tank­stel­len
  • Lenkrad
  • Kopfhörer, Ohrhörer
  • Ober­flä­chen von Smart­phones, Tas­ta­tu­ren oder auch Fern­be­die­nun­gen,
  • Geld­scheine
  • Hand­ta­schen

Aber: wenn sich jeder bemüht, die hier genannten allgemein gültigen Regeln der Hygiene ein­zu­hal­ten, spielt die unver­meid­li­che Ver­un­rei­ni­gung dieser Flächen als Quelle für Erkran­kun­gen keine Rolle. Da gibt’s nur eines: regel­mä­ßi­ges Hän­de­wa­schen mit Seife.

Wann sollte man sich die Hände unbedingt waschen?

In einer Familie sollte es Regel sein, dass jedes Mitglied seine Hände zumindest bei folgenden Gele­gen­hei­ten wäscht:

  • vor dem Essen und dem Kochen
  • nach dem Benutzen der Toilette
  • nach Rei­ni­gungs­tä­tig­kei­ten oder nach dem Hausputz
  • nach dem Wechseln von vollen Windeln
  • nach dem Strei­cheln oder Berühren von Tieren, dazu gehören auch Haustiere
  • vor und nach dem Besuch oder der Pflege von kranken Freunden oder Ange­hö­ri­gen
  • nach dem Nase­put­zen, nach dem Husten oder Niesen
  • immer wenn man von draußen nach Hause kommt.

Die fünf Schritte des Händewaschens leicht erklärt

3D-Männchen stützt sich auf magentafarbenen Buchstaben I = Information ab.

CleanUp-Miet­ser­vice infor­miert zum Welttag des Hän­de­wa­schens

Die Bun­des­zen­trale für gesund­heit­li­che Auf­klä­rung (BZgA) folgende Tipps zum Hän­de­wa­schen in fünf Schritten ver­öf­fent­licht:

Schritt 1: Hände unter flie­ßen­des Wasser halten. Dessen Tem­pe­ra­tur ist unwichtig; kaltes Wasser ist für das Hän­de­wa­schen genauso gut wie warmes.

Schritt 2: Hände voll­stän­dig einseifen – von den Fin­ger­nä­geln bis zum Hand­ge­lenk. Flüssige Mittel sind hygie­ni­scher als Sei­fen­stü­cke.

Schritt 3: Jede Stelle einer Hand gründlich reiben. Insgesamt etwa 20 bis 30 Sekunden lang.

Schritt 4: Hände unter flie­ßen­dem Wasser abspülen. Den Was­ser­hahn stellst du am besten mit dem Ellen­bo­gen oder einem Ein­mal­hand­tuch ab – vor allem in öffent­li­chen Toiletten.

Schritt 5: Hände trocknen — aber richtig! Die Vorteile des Hän­de­wa­schens gehen fast voll­stän­dig verloren, wenn Sie Ihre Hände nach dem Waschen nicht abtrock­nen. Das abschlie­ßende Hän­de­trock­nen ist also unab­ding­bar für eine effi­zi­ente Hän­de­hy­giene, um Keime signi­fi­kant zu redu­zie­ren.

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Für eine effektive Hän­de­trock­nung: umwelt­freud­li­che, zer­ti­fi­zierte Stoff­hand­tuch­spen­der von CleanUp-Miet­ser­vice zum Welttag des Hän­de­wa­schens

  • also die Hände sorg­fäl­tig abtrock­nen, auch in den Fin­ger­zwi­schen­räu­men.
  • In öffent­li­chen Toiletten eignen sich hierfür am besten Ein­mal­hand­tü­cher.
  • In ihren Emp­feh­lun­gen für Hän­de­hy­giene betonen Hygie­ni­ker vor allem den Aspekt der Ein­mal­nut­zung. Um eine Über­tra­gung von Keimen zu vermeiden, sollte ein Handtuch nicht  von ver­schie­de­nen Personen an derselben Stelle berührt werden.
  • Emp­feh­lung: Stoff­hand­tuch­spen­der (sog„Retraktivspender“). Diese ziehen das gebrauchte Stück Stoff­hand­tuch nach der Benutzung auto­ma­tisch ein. Innerhalb des Geräts wird das benutzte Stück Tuch streng getrennt vom frischen Handtuch auf­ge­rollt.

Hände waschen oder desinfizieren?

Hände des­in­fi­zie­ren ist im Alltag nicht nötig!
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Regel­mä­ßig die Hände zu des­in­fi­zie­ren ist im Alltag nicht nötig — Info zum Welttag des Hän­de­wa­schens

Hygiene-Fachleute sind sich einig: Wer gesund ist, sich in einem gesunden Umfeld bewegt und regel­mä­ßig die Hände mit Seife wäscht, muss seine Hände nicht zusätz­lich des­in­fi­zie­ren. Ein Des­in­fek­ti­ons­mit­tel kann aber auch zuhause durchaus sinnvoll sein,

  • wenn ein Fami­li­en­mit­glied eine anste­ckende, über­trag­bare Krankheit hat
  • oder sonst Kontakt zu kranken Menschen mit geschwäch­tem Immun­sys­tem oder chro­ni­schen Wunden besteht
  • nach dem Berühren eines (poten­zi­ell kranken) Tieres oder dessen Kör­per­flüs­sig­kei­ten

In einigen Berufen spielt Hän­de­hy­giene eine besonders große Rolle. Das gilt zum Beispiel für medi­zi­ni­sche Berufe wie Ärzte, Kranken- und Alten­pfle­ger und für Personen, die mit Lebens­mit­teln zu tun haben, also in der Gas­tro­no­mie oder Lebens­mit­tel­pro­duk­tion. Hän­de­hy­giene ist überall dort von großer Bedeutung, wo viele Menschen zusam­men­kom­men.

Deshalb hat das Robert Koch-Institut (RKI) Richt­li­nien for­mu­liert, an denen Ange­stellte sich ori­en­tie­ren können. Für sie gibt es in der Regel exakte Vor­schrif­ten, die bei der Hän­de­hy­giene beachtet werden sollen. Über das reguläre Hän­de­wa­schen hinaus ist hier auch eine Des­in­fek­tion der Hände nötig sowie eine regel­mä­ßige Pflege, da kleine Risse in der Haut Infek­tio­nen her­vor­ru­fen.

Händehygiene regelmäßig durchführen … aber entspannt und ohne Übertreibung!

Keep-Cool Schriftzug auf grünem Feld - Info zum Welttag des Händewaschens

Kein über­trie­be­nes Hän­de­wa­schen — Bild: Alexas-Fotos / Pixaby-Lizenz

  • Keine Ängste aufbauen
  • Über­trei­bun­gen führen zu einer ängst­li­chen Denkweise und/oder zu zwang­haf­tem Verhalten.
  • Es empfiehlt sich also, das Waschen der Hände in bestimm­ten Situa­tio­nen ganz entspannt einfach vor­zu­neh­men, ohne ständig an mög­li­cher­weise krank­ma­chende Keime zu denken. Denn eine solche Denkweise wäre außerdem kon­tra­pro­duk­tiv.
  • Wer sich in hypo­chon­dri­scher Art und Weise die Hände ständig wäscht, versetzt sich dadurch in Dau­er­stress und dies kann mit der Zeit tat­säch­lich die Leis­tungs­kraft des Immun­sys­tems ver­min­dern, wodurch sich das Risiko einer Anste­ckung durch Keime erst recht erhöht.

Weitere Infos zum Internationalen Händewaschtag

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